Essen statt wegwerfen: Essbare Obst- und Gemüseteile

Schalen, Kerne, Blätter und Stängel wandern häufig auf den Kompost oder in den Müll. Dabei kann man viele dieser vermeintlichen Gemüseabfälle essen. Ja, häufig sind sie sogar gesünder als die Frucht oder das Gemüse an sich.

Oft glaubt man genau zu wissen, was man nun von einer Frucht oder einem Gemüse essen kann und was nicht. Meistens wissen wir es aber kein bisschen, sondern haben uns nur das angewöhnt, was eben jeder macht.

Nehmen wir zum Beispiel die Petersilie. Manch einer betrachtet die gesamte Pflanze als nichts anderes als Dekoration. Man legt sie auf den Teller, um sie anschliessend – nach der Mahlzeit – wegzuwerfen. Andere verarbeiten und essen immerhin die Blätter, werfen jedoch wie selbstverständlich die Stängel weg.

Die Stängel der Petersilie sind jedoch sehr saftig und vitalstoffreich. Sie können in winzig kleine Stückchen geschnitten ebenfalls in den Eintopf, die Suppe, den Smoothie oder den Salat gegeben werden. Es gibt nicht den leisesten Grund dafür, den einen Teil der Pflanze wegzuwerfen und nur den anderen zu essen.

Neben den Stängeln der Petersilie gibt es jedoch viele weitere Pflanzenteile mehr, die – obwohl sie essbar und sehr gesund sind – tagtäglich auf den Müll wandern.

Einige essbare und gesunde Pflanzenteile, die Sie künftig nicht wegwerfen, sondern essen sollten

Kiwischale

Vielleicht essen Sie die Kiwi so, wie das viele Menschen tun: In der Mitte durchschneiden, die Hälfte auslöffeln und die Schale in den Müll werfen. Kiwis sind bekannt für ihren Vitamin-C-Reichtum. Zusätzlich haben sie präbiotische Effekte, fördern also eine gesunde Darmflora. Die Schale mag einige Menschen aufgrund ihrer pelzigen Beschaffenheit eher abschrecken. Das aber sollte sie nicht. Denn die Kiwischale ist sehr gesund: Sie liefert dreimal so viele Ballaststoffe wie das Fruchtfleisch und eine weitere Portion Vitamin C. Die Schale lässt sich auch gut im Smoothie verarbeiten.

Brokkoliblätter, Blumenkohlblätter und andere Gemüseblätter

Gemüseblätter sind sehr reich an Chlorophyll und Antioxidantien aller Art. Sie helfen somit dabei, oxidativen Stress – der an nahezu jeder Krankheit beteiligt ist – zu reduzieren und den Organismus vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Gemüseblätter passen hervorragend in Smoothies und können auch klein geschnitten in Suppen, Salate oder Eintöpfe beigefügt werden. Meist genügt es schon, wenn man sie wenige Minuten blanchiert, damit sie schmackhaft und ein wenig zarter werden. Besonders lecker schmecken Brokkoli- oder Blumenkohlblätter, wenn man sie im Backofen während 15 Minuten röstet.

Erdbeerhütchen und Erdbeerblätter

Erdbeeren sind wunderbare vitalstoffreiche Früchte. Ihre Blätter und das grüne Hütchen auf den Früchten sind es jedoch erst recht. Auf dem Kuchen und in der Marmelade mag es nicht so passend sein, aber wenn sie die Früchte aus der Hand in den Mund schieben, essen Sie das Grüne einfach mit. Erdbeerblätter sind reich an früchtetypischen Vitalstoffen und besitzen mehr Antioxidatien als die Früchte selbst.

Zwiebelschalen

Zwiebelschalen wirft man zwar tatsächlich letztendlich weg. Davor jedoch kann man sie noch nutzen und beim Kochen einer Brühe mit in den Topf geben. Auf diese Weise gelangen die wertvollen Stoffe der Zwiebelschale in die Suppe. Nach dem Kochen fischt man die Schale wieder heraus und gibt sie dann auf den Kompost. Zwiebelschalen bzw. die Stoffe darin verbessern die Darmgesundheit, senken den Blutdruck, wirken entzündungshemmend, bessern eine mögliche Insulinresistenz, verdünnen das Blut und beugen auf diese Weise Blutgerinnseln vor und reduzieren den Cholesterinspiegel.

 

Quelle: Zentrum für Gesundheit

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